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Erfolgreiche junge Berufsleute mit „Goldvreneli“ geehrt
Von sieben jungen Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger, die sich aufgrund von guten Lehrabschlüssen um ein Goldvreneli beworben haben, nahmen es kürzlich deren sechs Bewerbende bei einer kleinen Feier persönlich in Empfang.
Sieben Goldvreneli-Bewerbungen sind dieses Jahr beim Gemeinderat eingetroffen. Gemeindepräsident Peter Kürsteiner begrüsste erfreut die jungen Berufsleute sowie deren Lehrmeisterinnen und Lehrmeister und weitere Behördenmitglieder im Gemeinderatssaal. Er bezeichnete die Tatsache, dass davon zwei Absolventen eine Lehre in Urnäscher Gemeindebetrieben absolviert haben, als zusätzliches Heimspiel. Sinngemäss nach den Worten von Konfuzius „Wähle einen Beruf den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten“ – so zitiert von Peter Kürsteiner – kann beobachtet werden, wie eng Freude und Erfolg unmittelbar zusammenhängen und die Freude am Beruf wohl die beste Voraussetzung ist für einen erfolgreichen Lehrabschluss.
Dank an Lehrbetriebe
Der Gemeindepräsident gratulierte allen Teilnehmenden – aber auch ihren Ausbildnern – zu ihrem Erfolg. Einen speziellen Dank richtete er auch an die Betriebe, für die gute Ausbildung und Begleitung der jungen Berufsleute. Die diesjährige Bestnote 5.7 wurde erreicht von Lea Koller (Detailhandelsfachfrau EFZ bei der zubischuhe.ch AG, Herisau); weiter erreichten die Note 5.2: Marina Bösch (Detailhandelsfachfrau EFZ bei der BÖHLI AG, Appenzell) und Anja Sutter (Laborantin EFZ bei der Arcolor AG, Waldstatt); mit der Note 5 schlossen Christina Düsel (Gärtnerin EFZ bei Blumen Jerg, Goldach), Matthias Frei (Fachmann Betreuung EFZ bei der Fiorino AG, St. Gallen) Silas Preisig (Abdichter EFZ bei der Altherr Urnäsch AG, Urnäsch) sowie Sebastian Signer (Milchtechnologe EFZ bei der Urnäscher Milchspezialitäten AG, Urnäsch) ab. Die Gäste wurden in den historischen Ursprung der Goldvrenelivergabe eingeweiht, gehen die „Lehrlingsprämie LUV“ doch auf den längst abgeschafften „Lehrlingsunterstützungsverein“ zurück.
Ursprung der Lehrlingsprämie
Die Gemeinde Urnäsch überreicht seit 1983 Lehrtöchtern und Lehrlingen, die in Urnäscher Betrieben oder jungen Urnäscherinnen und Urnäschern die auswärts eine Lehre – mit einem Notenschnitt von 5 oder darüber – abschliessen, ein Goldvreneli. Seit fünfzehn Jahren erfolgt die Finanzierung dieser Lehrlingsprämien aus Mitteln der Alfred und Hedy Nef-Stiftung. Nach einem Blick zurück in die Berufsausbildung vergangener Jahrhunderte, als für eine Ausbildung noch „Lehrgeld“ zu bezahlen war, richtete der Gemeindepräsident den Blick in die Zukunft. Im Sinne von Buddha’s Worten „ein Mensch, der wenig lernt, trottet wie ein Ochs durchs Leben; an Fleisch nimmt er zu, an Geist nicht!“, ermutigte er alle jungen Berufsleute, sich weiterzubilden. Dank unseres durchlässigen schweizerischen Bildungssystems gibt es für jede motivierte Person, die ein Ziel hat, einen geeigneten, individuellen Weg vorwärtszukommen und eine sinnvolle persönliche berufliche Lösung zu finden und zu leben. So ist gut gelerntes solides Handwerk gerade beim sich aktuell abzeichnenden Fachkräftemangel für junge Berufsleute sicherlich eine vielversprechende Chance.
Beim anschliessenden gemütlichen Nachtessen im Hotel Restaurant Krone liess die Gesellschaft den Abend feierlich ausklingen.
Der Gemeinderat gratuliert auch sämtlichen weiteren Absolventinnen und Absolventen zur bestandenen Lehrabschlussprüfung oder erfolgreich abgeschlossenen Maturitätsprüfung und wünscht alles Gute auf dem weiteren Lebensweg.