Schweizer Dorf des Jahres 2022
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«Liberement en heemelige Stammtisch»

Stammtisch (6)

Ende Mai wurde erstmals zum «Liberement en heemelige Stammtisch» in den Engel am Dorfplatz Urnäsch eingeladen und die zahlreichen Zuschauer dieses erstmals durch NatUrnäsch durchgeführten Anlasses kamen aus nah und fern und waren sich einig «es isch en liberement glungne Obet gse»!

Dichtgedrängt sass das Publikum im Engel am Dorfplatz zusammen und lernte mit Felix Mettler, Doris Brunner-Zellweger und Anita Messmer interessante Urnäscher Persönlichkeiten kennen. Durch die eineinhalbstündige Veranstaltung führten Jana Diem und Philipp Langenegger, für musikalische Zwischentöne sorgte Werner Nabulon.

Felix Mettler

Mit Felix Mettler begrüsste Philipp Langeneger jenen Mann, der Urnäsch für den Wettbewerb «Das schönste Dorf des Jahres» angemeldet. Er schätze die Ruhe und die Nähe zur Natur aber auch das gelebte Brauchtum hier Urnäsch, sagte Felix Mettler, der seit vier Jahren im Teller wohnt und bei der Metrohm AG als Entwicklungsingenieur arbeitet. Auf die Frage, was er als König von Urnäsch machen würde, antwortete er ganz spontan, «einen Bike-Weg rund um Urnäsch, das wäre doch etwas?».

Doris Brunner-Zellweger

Zweiter Gesprächsgast war Doris Brunner-Zellweger, die Organisatorin des Bauernmarkts und Präsidentin der Landfrauen. «Angefangen haben wir mit zehn Ständen», erinnert sie sich an die Anfangsphase des Markts. «Es isch nüd immer efach gse». Nicht alle waren von Beginn weg begeistert von der Idee, sagt Doris Brunner-Zellweger. Aber heute gehöre der Bauernmarkt ganz einfach zum Dorf. Ihr Wunsch für Urnäsch wäre weniger Verkehr über die Schönau . . . weil die Brunners in der Widlern Käse verkaufen, ist sich die Urnäscherin aber der Widersprüchlichkeit ihres Wunsches sehr wohl bewusst.

Anita Messmer

Mit Anita Messmer begrüsste das Moderationsteam eine Frau, die in den Anden in Peru auf 2800 Meter über Meer geboren ist, in Zürich gelebt hat und durch ihre Heirat in Urnäsch mit ihrem Mann Dominik und den zwei Kindern vor einigen Jahren eine neue Heimat gefunden hat. Die frühere NLB-Unihockeyanerin turnt zwar im TV Hundwil, «aber ich fühle mich in Urnäsch ausgesprochen wohl und bin sehr gut aufgenommen worden», sagt sie. Wenn Anita Messmer Königin von Urnäsch wäre, würde sie Urnäscherinnen und Urnäscher zu einer Führung durch Zürich einladen, meint sie mit einem herzlichen Lachen.

Spontane Wünsche für Urnäsch

Das Moderationsteam Philipp Langenegger und Jana Diem wollte vom Publikum wissen, was es in Urnäsch noch zu verbessern gäbe: Tempo 30, autofreier Dorfplatz, etwas mehr Weltoffenheit und ein Veloweg von Urnäsch nach Waldstatt waren einige auf Zetteln geäusserten Anliegen. Im Verlaufe der eineinhalbstündigen Veranstaltung erläuterte Hanskoni Frischknecht die Ziele des Standortmarketings Urnäsch und erwähnte als Gastgeber im Reka-Feriendorf die hohe Zufriedenheit der dortigen Gäste. Museumspräsident Chläus Hörler seinerseits stellte das Appenzeller Brauchtumsmuseum vor und fand lobende Worte für die Platzgestaltung zwischen Kirche und Gemeindekanzlei.

Weitere Stammtische folgen

Bereits läuft die Planung des zweiten Stimmtisches auf Hochtouren. Er findet statt am Donnerstag, 29. Juni 2023, 19.30 Uhr, im Wohn- und Pflegezentrum Au. Wiederum erwartet das Publikum ein spannender Abend mit drei geladenen Gäste, die dem Moderationsteam Red und Antwort stehen. Auf Ende August wird bereits der dritte Stimmtisch geplant.

Die Stammtisch-Gespräche werden organisiert durch NatUrnäsch. Ziel der Stammtisch-Gespräche ist die Förderung des Austausches in einer gemütlichen Runde. Der Urnäscher Bevölkerung soll damit etwas zurückgegeben werden. Hinter NatUrnäsch steckt die vom Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgruppe Standortförderung, welche sich auf dieses Synonym von Urnäsch geeinigt hat. NatUrnäsch wird gleichgesetzt mit der Urnäscher Natur, dies in Bezug auf den Menschen wie die Landschaft. Die Identifikation mit NatUrnäsch ist daher natürlich naheliegend und selbsterklärend. Was Urnäsch ist und ausmacht, das sind die Menschen, die hier Miteinander im Einklang mit der Natur zusammenleben und sich für eine gesunde Weiterentwicklung von Urnäsch einsetzen. In Urnäsch leben zahlreiche Persönlichkeiten, welche sich speziell für unser Dorf engagieren, Urnäsch verkörpern und entsprechend mithelfen Urnäsch zu dem zu machen, was es ist.

Mehr Präsenz

NatUrnäsch präsentiert «Urnäsch – Schweizer Dorf des Jahres 2022» zudem vermehrt in Form von wunderschönen photographischen Impressionen in den Sozialen Medien. Zudem sollen mit dem in loser Folge stattfindenden heemeligen Stammtisch, moderiert von Philipp Langenegger sowie Jana Diem oder Anna Oertle, vor allem Urnäscherinnen und Urnäscher zu Wort kommen und über ihr Leben und Wirken in Urnäsch berichten.