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Zufrieden mit positivem Rechnungsabschluss
Die Jahresrechnung 2024 der Gemeinde Urnäsch schliesst bei Ausgaben von rund 22,7 Mio. Franken mit einem Überschuss von 400 000 Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 850 000 Franken, womit sich ein Besserabschluss von 1,25 Mio. Franken ergibt. An der Orientierungsversammlung am 23. April hat der Gemeinderat über den Rechnungsabschluss informiert.
Das erfreuliche Ergebnis der Jahresrechnung gab an der Orientierungsversammlung zu keinen Diskussionen Anlass. Die Jahresrechnung untersteht dem fakultativen Referendum. Nachdem die 14-tägige Referendumsfrist am 9. Mai 2025 unbenutzt abgelaufen ist, gilt die Jahresrechnung 2024 formell als genehmigt.
Einzelne Abweichung erläutert
«Der Abschluss der Jahresrechnung 2024 mit einem Überschuss statt des budgetierten Defizits sei erfreulich», sagte Gemeindepräsident Peter Kürsteiner in seiner Begrüssung der rund zwei Dutzend Anwesenden. In der Folge erläuterten die Mitglieder des Gemeinderates einige Budgetpositionen ihrer Ressorts. Gemeinderat Iwan Schnyder wies daraufhin, dass der positive Rechnungsabschluss vier Gründe habe: Haushälterischer Umgang mit den Finanzen, Neubewertung der Liegenschaften, Verkauf der Liegenschaft Feldstrasse 1 sowie ein höherer Ertrag aus dem Finanzausgleich. Bei den Steuern ergab sich bei den juristischen Personen ein Mehrertrag, bei den natürlichen Personen jedoch ein Minderertrag; der Erlös aus den Sondersteuern lag um rund 300 000 Franken unter dem budgetierten Betrag.
Besser abgeschlossen hat das Ressort Schule, u. a. dank hohem Kostenbewusstsein, sowie Mehrerträgen von anderen Schulgemeinden und dem Kanton. Die Ausgaben für die Soziale Sicherheit liegen mit 150 000 Franken um 90 000 Franken tiefer als erwartet. Um 124 000 Franken zugenommen haben die Kosten für die Beiträge für pflegebedürftige Urnäscherinnen und Urnäscher. Hingegen sind die Eingänge von Sozialversicherungen und Krankenkassen mit 281 000 Franken deutlich höher als budgetiert ausgefallen. Erwähnt wurde im Verlaufe der Orientierungsversammlung auch, dass das gute operative Ergebnis die Zuweisung von 210 000 Franken an die Vorfinanzierungsreserve «Sanierung Schulhaus Mettlen erlaubt habe.
Im Anschluss an die Erläuterung der Rechnung durch die Gemeinderatsmitglieder referierte Gemeinderat und Finanzchef Iwan Schnyder zum Thema Verschuldung gemäss geltenden Ausserrhoder Finanzhaushaltsgesetz. (jb)
Strategie «Urnäsch 2024» und Schulisches
Den Abschluss der Rechnungsversammlung machten Informationen über aktuelle Projekte. Die Strategie «Urnäsch 2024» beschäftige den Gemeinderat schon seit einiger Zeit, gehe es doch darum, Ziele für die Entwicklung der Gemeinde zu formulieren, sagte Gemeindepräsident Peter Kürsteiner. Nachdem sich die Ausserrhoder Stimmberechtigten an der Urne gegen Gemeindefusionen ausge-sprochen haben, wird jetzt ein kantonales Fusionsgesetz erarbeitet, welches die Grundlagen für von den Gemeinden initiierte Fusionen schaffen wird. Sobald das Fusionsgesetz vorliegt, wird «Urnäsch 2040» weiterverfolgt und dies in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung.
Im Bereich der Schule Urnäsch zeichnet sich eine personelle Veränderung ab. Schulleiter Martin Wehrle geht Ende 2026 in Pension. Diese Vakanz biete Gelegenheit, die Organisation der Schule Urnäsch zu überprüfen und allenfalls zu optimieren, sagte Schulpräsident Thomas Thym. Aus der Mitte der Versammlung wurde angeregt, bei einer Erhöhung des Pensums der Schulleitung auch eine personelle Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde Hundwil zu prüfen.
Zum Stand der geplanten Sanierung des Schulhaus Mettlen – so erklärte Gemeinderat Chläus Hörler – liege ein Kostenvoranschlag vor. Für das Feuerwehrdepot laufen Abklärungen über Ersatzstandorte während der Bauzeit. Nach den Sommerferien ist eine Orientierungsversammlung geplant. Im Spätherbst 2025 soll an der Urne übe

