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Erfreuliche Bauschlussabrechnungen
In den letzten Jahren sind vier grössere Tiefbauprojekte – Sanierung und Neugestaltung der Ortsdurchfahrt, Sanierung Dorfplatz, Sanierung und Ausbau Schönaustrasse sowie Ersatzbau Saienbrücke – erfolgreich abgeschlossen und im Rahmen der genehmigten Investitionskredite abgerechnet und vom Gemeinderat an der Dezember-Sitzung genehmigt worden. Sämtliche Investitionskosten, werden ab 2023 linear über 40 Jahre abgeschrieben.
Sanierung Dorfplatz sowie Sanierung und Neugestaltung der Ortsdurchfahrt
In den Jahren 2018 und 2019 erfolgten im Zuge der Erneuerung der Kantonsstrasse die Sanierungen der Ortsdurchfahrt im Bereich von der Kronenkreuzung bis zur Liegenschaft Schwägalpstrasse 13 sowie des Dorfplatzes durch die Firma Koch Strassenbau AG aus Appenzell unter Federführung des Kantonalen Tiefbauamtes. Die Kosten für die Sanierung von Fahrbahn und Trottoirs werden gemäss Strassengesetz unter dem Kanton und der Gemeinde Urnäsch aufgeteilt.
Kostenanteil Gemeinde an die Sanierung und Neugestaltung der Ortsdurchfahrt
Der bewilligte Investitionskredit zur Deckung der veranschlagten Baukosten zu Lasten der Gemeinde für die Sanierung der Ortsdurchfahrt beträgt CHF 545’000.00. Gemäss vorliegender Bauabrechnung belaufen sich die effektiven Netto-Baukosten für die Sanierung und Neugestaltung der Ortsdurchfahrt nun auf CHF 515’500.00 und liegen somit CHF 30’000.00 unter dem bewilligten Investitionskredit. Schwerpunkte der Sanierung waren: Die neue Strassenlinienführung im Bereich Schäfli-Taube; die Aufwertung des Erscheinungsbildes der Ortsdurchfahrt durch die Verwendung von breiten Randsteinen auf beiden Strassenseiten; die Aufwertung des Dorfbrunnen-Platzes durch die Verbreiterung des Zugangs und den Ersatz der Rabatte durch eine Betonstützmauer mit aufgerauter Oberfläche; die Sanierung des Durchgangs bei der Liegenschaft Gätzi und Befestigung mit grossformatigen Guber-Natursteinplatten, womit die Lärmimmissionen für die Bewohner der Liegenschaft vermindert werden konnten. Weiter wurde die Strassenbeleuchtung mit LED-Strassenlampen erneuert und die wenig frequentierte Postautohaltestelle bei der Taube aufgehoben.
Sanierung Dorfplatz
Der bewilligte Investitionskredit zur Deckung der veranschlagten Baukosten für die Sanierung Dorfplatz zu Lasten der Gemeinde belaufen sich auf CHF 160’000.00. Weitere Kostenanteile sind durch die kantonale Denkmalpflege mit rund CHF 51’000.00 sowie durch die Anwohner mit rund CHF 55’000.00 geleistet worden. Gemäss vorliegender Bauabrechnung betragen die effektiven Netto-Baukosten für die Sanierung des Dorfplatzes zu Lasten der Gemeinde nun CHF 124’300.00 und liegen somit CHF 35’700.00 unter dem bewilligten Investitionskredit. Schwerpunkte des Projekts waren: Eine sanfte Sanierung des Dorfplatzes; die Verbreiterung und Pflästerung der Hausvorplätze für die Gartenwirtschaften; anschliessend an die neu mit Gubersteinen gepflästerten Hausvorplätze wurde ein 1.5 m breiter Gehweg mit einem Asphaltbelag erstellt. Der Parkierungsbereich wurde mit einem neuen Asphaltbelag versehen. Die Dorfplatzbeleuchtung wurde nur teilweise erneuert. Die bestehenden antiken Laternen an den Hausfassaden wurden belassen. Zusätzlich wurden im Bereich der Stufen zu den Hausvorplätzen auf dem Dorfplatz zwei LED-Bogenlampen erstellt.
- Etappe Ausbau Schönaustrasse
Weiter erfolgte in den Jahren 2017 und 2018 die Sanierung und der Ausbau der Schönaustrasse, 1. Etappe, im Bereich Scheidweg bis Halten, mit einem veranschlagten Gemeindekostenanteil von CHF 130’000.00 an die erwarteten Gesamtbaukosten von CHF 1’615’000.00. Die Arbeiten wurden durch die Arbeitsgemeinschaft Hörler-Tiefbau und Alder-Strassenbau, ebenfalls unter der Federführung des Kantonalen Tiefbauamtes ausgeführt. Gemäss vorliegender Bauschlussabrechnung betragen die effektiven Baukosten für die Sanierung und den Ausbau der Schönaustrasse, 1. Etappe, zu Lasten der Gemeinde CHF 127’300.00 und liegen somit CHF 2’700.00 unter dem bewilligten Investitionskredit. Schwerpunkte der Sanierung waren: Der Ausbau auf eine durchgehende heutige Standard-Strassenbreite von 5.5 m; die Erstellung eines Trottoirs im Bereich vom Scheidweg bis zum Einlenker Scheidweghaldenstrasse; Verschiebung des Fussgängerstreifens sowie Neuerschliessung des Schulhausplatzes mittels einer behindertengerechten Rampe und einer Treppe.
Ersatzneubau der Saienbrücke
Der Ersatzneubau der Saienbrücke erfolgte in den Jahren 2019 bis 2021 durch die Firma Gerschwiler AG, unter Federführung des Kantonalen Tiefbauamtes. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 5 Mio. Franken. Gemäss vorliegender Bauschlussabrechnung belaufen sich die effektiven Baukosten zu Lasten der Gemeinde für den Ersatzneubau der Saienbrücke auf CHF 152’800.00 und liegen somit CHF 2’200.00 unter dem bewilligten Investitionskredit mit einem veranschlagten Gemeindekostenanteil von CHF 155’000.00. Schwerpunkte des Bauprojekts waren: Erstellen einer einspurigen provisorischen Notbrücke für Verkehr und Werkleitungen; Erstellen der neuen Betonbrücke mit erhöhtem Bereich für die Fussgänger und die Velofahrer, mit Montage der Werkleitungen auf der Unterseite der Brückenplatte; Aufhebung des Fussgängerstreifens und Ersatz durch eine Fussgängerunterführung auf der Nordseite der Brücke; neue Zufahrt zur Liegenschaft Saienbrücke sowie den hinterliegenden Liegenschaften; neue LED-Strassenbeleuchtung im Bereich der Brücke; Erstellen von vier zusätzlichen Parkplätzen beim Schulhaus Saien.