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Sonderausstellung «Reisen ins Appenzellerland – 1750 bis heute. Pisten und Pioniere»

27. April 2024 – 02. Februar 2025

Lokalität
Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch
Veranstaltungsort
Dorfplatz 6
9107, Urnäsch
Veranstalter
Appenzeller Brauchtumsmuseum Urnäsch
Kontakt
Monika Steingruber

Vier Appenzeller Museen spannen zusammen, um verschiedene Aspekte der Tourismusgeschichte von Appenzell Ausserrhoden zu beleuchten und ortspezifische Phänomene zu erforschen. Dabei blicken sie zurück und greifen zugleich aktuelle Fragestellungen auf. Im Appenzeller Brauchtumsmuseum wird unter dem Titel «Pisten und Pioniere» die bewegte Vergangenheit der Winterdestination Urnäsch beleuchtet.

1906 gegründet, hat der Ski-Club Urnäsch schon früh den Wintertourismus im Appenzeller Hinterland geprägt. Er veranstaltete Rennen und eröffnete 1932 eine spektakuläre Sprungschanze. 1944, mitten im Krieg, erstellten sechs Männer kühn den ersten Skilift in der Ostschweiz. Bereits in den 1970er-Jahren wurden Beschneiungsanlagen installiert. Eine Neuheit, für welche 1978 eine Delegation aus dem bündnerischen Savognin zur Besichtigung anreiste.

Die Ausstellung beleuchtet die bewegte Vergangenheit der Winterdestination Urnäsch: von den frühen Wettkämpfen und Generationen von Urnäscher Spitzensportlerinnen und -sportlern bis zum Wintersportboom in den 80er- und 90er-Jahren, der die breite Bevölkerung auf die Pisten, Loipen und in die Wirtschaften lockte. Auch Gegenwart und Zukunft des kleinen Wintersportgebiets kommen zur Sprache: Urnäsch als typisches voralpines Skigebiet, das wegen des Klimawandels immer öfter mit Schneemangel konfrontiert ist, und ein Dorf, das für den Erhalt seines Skilifts kämpft. Mit – einmal mehr – innovativen Ideen.